Besinnung

Die Zeit vergeht...
Die Zeit heilt alle Wunden...
Auf jeden Abend folgt ein Morgen...
Die verlorene Zeit fängt man nie wieder ein...

Wir Menschen messen uns am Ticken der Uhr.Es macht uns nervös zu wissen,wie vergänglich wir alle sind,wie schnell doch die Jahre vergehen und man immer noch nicht das erreicht hat,was man sich doch so sehr in jungen Jahren vorgenommen hat.So schnell kann es gehen,dass man all diese Wünsche nicht mehr verwirklichen kann.
Doch man wartet auch auf schöne Dinge.Die Zeit des Wartens kann auch aufregend und nerven kitzelnd sein.Denkt man nur mal an die Anstehzeit vor einer Achterbahn.Die Zeit in der Kirche,bevor die braut den Altar betritt oder der kurze Moment ,bevor beide laut 'Ja,ich will' sagen.Die Zeit,die man auf jemanden wartet,den man sehnsüchtig erwartet.Die Zeit,bis das Handy anzeigt: "1 neue Nachricht!"
Man wartet und verzweifelt fast in diesen Momenten ,bis das Glück uns durchfährt,wie ein Blitz.Man denkt man vergeht im Glaube,der Moment wird niemals kommen,doch wenn er da ist,war die Zeit des Wartens,doch ganz aufregend und toll.
Man sollte sich klar werden,wofür man so etwas kostbares ausgeben und hergeben will.Sie einem Menschen zu schenken,den man achtet und liebt scheint mir die beste Methode zu sein,all die Zeit,die wir kleinen vergänglichen Menschen auf der Erde haben,zu verbrauchen.Ich wünsche euch viel Glück dabei :)

Das Leben und die Liebe sind wie ein Spiel.Ein Geschicklichkeitsspiel.Als aller erstes braucht man eine Menge Geduld,um alles richtig zu machen.Man muss sich Strategien überlegen ,welche sich aber im nächsten Moment sofort wieder als nutzlos und falsch erweisen können,denn man spielt ja niemals alleine.Nein.Ein großes Gesellschaftsspiel ist das Leben.Allerdings ohne Gewinner..und auch ohne Verlierer.Denn verloren hat nur,wer den Glauben,die Hoffnung und das Leben verloren hat.Klar verlieren wir das Leben irgendwann ,doch danach kommt der Glaube ins Spiel.Also somit:keine Verlierer.
Als nächstes braucht man Mut.Einen großen Haufen Mut,um auch mal zu wagen,was nicht alltäglich ist.Meistens zahlt es sich aus,doch ein anderes mal geht es vielleicht nach hinten los.Der Turm,den man mit Mut und Geschicklichkeit aufgebaut hat,fällt zusammen und man steht vor den Trümmern und spürt Enttäuschung.Das ist der dritte Teil des Lebensrezeptes.Keiner mag den 3. Teil.Den undankbaren 3. Platz,den keiner gerne erwähnt.Und doch hilft er uns zum letzten wichtigen Teil im Univerum der Fragen:der Hoffnung.
Steht man vor dem Trümmerhaufen, frägt man sich:Lass ich ihn so liegen ,oder stelle ich ihn wieder auf? Stelle ich mich selbst wieder auf,weil ich es will,weil ich es kann? Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.

Mit etwas zu beginnen ist niemals einfach.Ich frage mich immer:Wird es sich lohnen?Wird sich die Mühe auszahlen oder werde ich gar etwas dafür zurück bekommen?Immer und immer wieder die selben Fragen,die in meinem Kopf auftauchen.Und keiner,der mir Genaues antworten kann.Woher auch?Es kann ja keiner Gott spielen und allwissend sein.Das würde ja die ganze Religion zerstören.Unvorstellbar.Also bleib ich auf meinen Fragen ohne Antworten sitzen.Nur einmal habe ich einen kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels entdeckt,das war,als ein mir sehr wichtiger Mensch einmal meinte: "Immer,wenn man etwas neu beginnt,muss man zuerst etwas altes zurücklassen und viel riskieren."
Und ich dachte mit: Hey,all right! Der Jungs hat Recht.Und ich bin mutig und ich werde es schaffen.Das ist wie ein Tropfen Wasser in der Wüste,der einem neue Lebenskraft schenkt und selbst wenn es nicht auf jede Frage eine Antwort gibt,so weiß ich doch,dass Gott,der Allwissende oder sonst wer so etwas wie Hoffnung auf die Erde geschickt hat,die uns am Leben hällt und durch den Alltag führt.